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Academy for SocioEconomics Linguistics — SPRACHKOMPETENZEN AUCH FÜR UNTALENTIERTE

LdL (Lernen durch Lehren)

Lernen durch Lehren (LdL) ist eine handlungsorientierte Unterrichtsmethode, die von Jean-Pol Martin 1982 begründet wurde und von Joachim Grzega und Bea Klüsener weiterentwickelt wird. Bei LdL lernt man vorgegebenen oder ausgewählten Stoff, indem man ihn lehrt, ihn also didaktisch aufbereitet, den Mitlernern aktivierend vermittelt. Nicht Monologe der Lernerexperten oder Dialoge mit den besten Lernern stehen im Vordergrund, sondern „Polyloge“, also die konzentrierte Vernetzung aller Lerner.

Durch die hohe Beteiligung der Lerner in den Bereichen Präsentation, Moderation und Teamarbeit ist die Methode besonders geeignet, um Lernern nicht nur Fachwissen, sondern gleichzeitig auch Schlüsselqualifikationen zu vermitteln. Weitere Vorteile der Methode: Der Redeanteil der Lerner steigt erheblich. Themen werden aus Lernerperspektive deutlich. Stoff wird intensiver und vielseitiger behandelt. Die Lehrkraft kann sich besser auf das Aufspüren von Verständnislücken konzentrieren. Lehrkraft und Lerner empfinden mehr Freude am Unterricht und erachten ihn als Gewinn bringend.

Die Methode ist vom Kindergarten bis zur Erwachsenenbildung in allen Fachgebieten ohne besondere Rahmenbedingungen (also im ganz normalen Lernalltag) einsetzbar.

Unser Angebot:

  • Vorträge und Workshops zum Thema LdL
  • Vorträge und Workshops zu verwandten Themen wie interaktives Unterrichten, forschungsorientiertes Unterrichten, projektorientiertes Unterrichten sowie zu den Themen „Wie prüfe ich richtig?“ und „Wie lerne ich richtig?

Basisliteratur zu LdL: LdL für Pepe, Pfeiffer und die Pauker: Unterrichtstipps nach 30 Jahren bewährtem, verlässlichem, kreativem und effektivem Lernen durch Lehren , von Joachim Grzega & Bea Klüsener, Berlin: epubli 2012.

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